Aktivierung und Formgebung zur Verbesserung der Eigenschaften von Adsorbentien aus Agrarreststoffen

Um die in großen Mengen anfallenden Agrarreststoffe (z. B. Reis‐/Weizenstroh) stofflich nutzen zu können, wird im Folgenden ein neues Konzept zur Formaktivkohlenerzeugung auf Basis eines Feuchtpelletierverfahrens vorgestellt. Im Rahmen des Konzeptes kann über eine zusätzliche Aktivierung der Biomass...

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Published in:Chemie ingenieur technik Vol. 89; no. 12; pp. 1669 - 1678
Main Authors: Schaldach, Katja, Herdegen, Volker, Schröder, Hans‐Werner, Repke, Jens‐Uwe
Format: Journal Article
Language:English
Published: 01-12-2017
Subjects:
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Description
Summary:Um die in großen Mengen anfallenden Agrarreststoffe (z. B. Reis‐/Weizenstroh) stofflich nutzen zu können, wird im Folgenden ein neues Konzept zur Formaktivkohlenerzeugung auf Basis eines Feuchtpelletierverfahrens vorgestellt. Im Rahmen des Konzeptes kann über eine zusätzliche Aktivierung der Biomassen bzw. Aktivkohlen positiv Einfluss auf die spezifischen Eigenschaften genommen werden. Dies spiegelt sich in den vorgestellten Ergebnissen zur Formkohlenerzeugung und zur Aktivierung der nicht‐pelletierten Biomassen/‐kohlen als Grundlage für die spätere Kombination beider Prozessschritte wider. For the material use of the arising huge amounts of agricultural by‐products (e.g., rice/wheat straw), a concept for the production of formed carbon adsorbent materials is presented hereinafter – the main process step is a wet pelleting process. Due to an additional activation step of the biomasses or the carbons, respectively, the adsorption properties can be improved. The presented study shows results for the production of formed carbons and the activation of not‐pelleted biomasses or carbons, respectively, as a first step before a later combination of both process steps. In großen Mengen anfallende Agrarreststoffe bieten ein hohes Potential für die stoffliche Nutzung u. a. als Ausgangsmaterial für die Herstellung von Formaktivkohlen. Besonders die Formgebung sowie die Verbesserung adsorptionsspezifischer Eigenschaften stellen dabei Herausforderungen dar.
ISSN:0009-286X
1522-2640
DOI:10.1002/cite.201700064