Life after SAMMPRIS: Stentangioplastie intrakranieller Stenosen--Erfahrung aus 40 Behandlungen

Hintergrund: Auch wenn in der SAMMPRIS-Studie das Risiko eines erneuten Schlaganfalls fur Patienten mit einer symptomatischen intrakraniellen Stenose nach Stentbehandlung hoher als unter medikamentoser Therapie war, konnen Patienten von der endovaskularen Behandlung deutlich profitieren. Methodik: 4...

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Published in:Clinical neuroradiology (Munich) Vol. 23; no. S1; p. 96
Main Authors: Dorn, F, Lockau, H, Kabbasch, C, Liebig, T
Format: Journal Article
Language:English
Published: Springer 01-09-2013
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Description
Summary:Hintergrund: Auch wenn in der SAMMPRIS-Studie das Risiko eines erneuten Schlaganfalls fur Patienten mit einer symptomatischen intrakraniellen Stenose nach Stentbehandlung hoher als unter medikamentoser Therapie war, konnen Patienten von der endovaskularen Behandlung deutlich profitieren. Methodik: 40 Patienten (8 akute Verschlusse, 32 Stenosen > 70%) wurden mittels Stent-PTA behandelt. Der technische Erfolg, periprozedurale Komplikationen und erneute Schlaganfallereignisse wurden evaluiert. Ergebnisse: Bei allen Patienten konnte eine Stentimplantation mit einer mind. 50%igen Reduktion der Stenose erreicht werden. Bei 7 Patienten wurde ein Wingspan-Stentsystem, bei 31 ein Enterprise- und bei 2 Patienten ein Solitaire AB-Stent eingesetzt. 7/8 Patienten, die im Rahmen einer akuten Symptomatik behandelt wurden entwickelten trotz Stentangioplastie einen Schlaganfall--2 davon aufgrund eines fruhen Stentverschlusses. Bei 2 Patienten mit einer > 70%igen Stenose kam es periprozedural zu einem Astverschluss (6,2%) und ein weiterer Patient erlitt innerhalb von 30 Tagen einen thrombembolischen Infarkt (3,1%). Zusammenfassung: Wahrend die Schlaganfallrate bei akuter/Notfall Stent-PTA auch in unserer Serie hoch war, lag das periprozedurale Risiko fur elektive Patienten deutlich unter dem der SAMMPRIS-Studie, was fur die Sicherheit und Effizienz der Methode fur elektive Patienten spricht.
ISSN:1869-1439