Erfolgreiche operative Behandlung einer heterotopen - interstitiellen und intrauterinen - Gravidität nach In-vitro-Fertilisierung (IVF)

Zusammenfassung Spontane heterotope Schwangerschaften, d. h. simultane intakte intrauterine und extrauterine Graviditäten, sind selten und treten mit einer Häufigkeit von etwa 1 : 10 000 bis 1 : 30 000 auf []. Sie werden meist später als singuläre Extrauteringraviditäten, nämlich nach Auftreten klin...

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Published in:Geburtshilfe und Frauenheilkunde Vol. 67; no. 5; pp. 480 - 482
Main Authors: Knitza, R., Bollmann, W., Kolben, M.
Format: Journal Article
Language:German
Published: 2007
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Description
Summary:Zusammenfassung Spontane heterotope Schwangerschaften, d. h. simultane intakte intrauterine und extrauterine Graviditäten, sind selten und treten mit einer Häufigkeit von etwa 1 : 10 000 bis 1 : 30 000 auf []. Sie werden meist später als singuläre Extrauteringraviditäten, nämlich nach Auftreten klinischer Symptome oder gar erst bei intraabdominaler Blutung als Folge der Ruptur erkannt [], obwohl infolge der Möglichkeiten der modernen Reproduktionsmedizin eine deutliche Zunahme dieser heterotopen Schwangerschaften zu verzeichnen ist [, ]. Wir stellen den seltenen Fall einer interstitiellen und intrauterinen Schwangerschaft nach beidseitiger Salpingektomie und IVF-Behandlung vor, bei welchem 27 Tage nach Embryotransfer die interstitielle Schwangerschaft endoskopisch entfernt wurde und die intrauterine Schwangerschaft ohne Komplikationen bis zum errechneten Termin fortgeführt werden konnte.
ISSN:0016-5751
1438-8804
DOI:10.1055/s-2007-965091