Der US-Dollar als Leitwährung – alternativlos?
Die Bedeutung der Industrieländer - auch der USA - für die Weltwirtschaft nimmt schon seit langem ab. Vor allem Chinas Anteil hat demgegenüber deutlich zugenommen. Dennoch erfüllt der US-Dollar bislang weitgehend die Kriterien für eine Leitwährung, auch wenn diese angesichts der protektionistischen...
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Published in: | Wirtschaftsdienst (Hamburg) Vol. 98; no. 10; pp. 691 - 710 |
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Main Authors: | , , , , , |
Format: | Journal Article |
Language: | German |
Published: |
Heidelberg
Springer
2018
Springer Berlin Heidelberg Springer Nature B.V |
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Summary: | Die Bedeutung der Industrieländer - auch der USA - für die Weltwirtschaft nimmt schon seit langem ab. Vor allem Chinas Anteil hat demgegenüber deutlich zugenommen. Dennoch erfüllt der US-Dollar bislang weitgehend die Kriterien für eine Leitwährung, auch wenn diese angesichts der protektionistischen Haltung der USA zunehmend kritisiert wird. Entsprechend halten die Zentralbanken ihre Reserven vor allem in US-Dollar und Transaktionen werden zu einem großen Teil in der US-Währung vorgenommen. Für die USA gibt es große Vorteile, die Stellung als Leitwährung zu halten, unter anderem erleichtert dies den USA, Sanktionen zu überwachen und durchzusetzen. Ob andere Währungen, insbesondere der Renminbi, die Leitwährungsfunktion einmal ausfüllen können, ist fraglich. Ebenso scheint es wenig realistisch, dass sich die Marktteilnehmer auf eine Globalwährung einlassen könnten. |
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ISSN: | 1613-978X 0043-6275 1613-978X |
DOI: | 10.1007/s10273-018-2355-y |