Tinnitus: psychosomatische Aspekte
Zusammenfassung Tinnitus ist ein häufiges Symptom unklarer Genese, das multifaktoriell bedingt und aufrechterhalten sein kann. Es ist oftmals, aber nicht zwingend, mit Hörverlust assoziiert. Emotionale Belastung oder maladaptive Copingstrategien, die sich in Reaktion auf Tinnitus entwickeln oder dur...
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Published in: | HNO Vol. 67; no. 2; pp. 137 - 152 |
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Main Authors: | , , |
Format: | Journal Article |
Language: | German |
Published: |
Munich
Springer Medizin
01-02-2019
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Summary: | Zusammenfassung
Tinnitus ist ein häufiges Symptom unklarer Genese, das multifaktoriell bedingt und aufrechterhalten sein kann. Es ist oftmals, aber nicht zwingend, mit Hörverlust assoziiert. Emotionale Belastung oder maladaptive Copingstrategien, die sich in Reaktion auf Tinnitus entwickeln oder durch ihn verstärkt werden können, stellen Schlüsselfaktoren für psychosoziale Interventionen dar. Hierzu eignen sich – nach Abklärung somatischer Einflussfaktoren – entkatastrophisierende Informationsvermittlung und ggf. psychotherapeutische Interventionen. Maßnahmen zur Verbesserung der Hörwahrnehmung (z. B. Hörgeräte oder Cochleaimplantate) können über direkte (Verbesserung der Hörwahrnehmung) oder indirekte Effekte (Verbesserung des emotionalen Befindens oder der Lebensqualität) ebenfalls zur Tinnitushabituation beitragen. |
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ISSN: | 0017-6192 1433-0458 |
DOI: | 10.1007/s00106-019-0609-7 |