ALTER FRUDYNASTISCHE GLYPTIK IN ZENTRALMESOPOTAMIEN

Als am Ende des neunzehnten und zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts die archäologische Forschung die großen Fundorte Südmesopotamiens und Elams, Tello (1877), Susa (1884), Nippur (1888), Fara (1902) und Kiš zu erschließen anfing, gelangten mit anderen archäologischen Funden auch Rollsiegel und Ab...

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Published in:Bulletin of the institute of oriental studies (Online) Vol. 32; no. 1; pp. 14 - 42
Main Author: Grigoryan Sona
Format: Journal Article
Language:Dutch
English
Published: National Academy of Sciences of Armenia 01-01-2019
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Description
Summary:Als am Ende des neunzehnten und zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts die archäologische Forschung die großen Fundorte Südmesopotamiens und Elams, Tello (1877), Susa (1884), Nippur (1888), Fara (1902) und Kiš zu erschließen anfing, gelangten mit anderen archäologischen Funden auch Rollsiegel und Abrollungen des dritten Jahrtausends in nicht geringerer Anzahl in die europäischen und nordamerikanischen Museen und Sammlungen. Vorher, bedingtdurch den Verlauf der Erforschung Mesopotamiens, war hauptsächlich Glyptik des ersten vorchristlichen Jahrtausends bekannt geworden . Die ernste wissenschaftliche Bearbeitung des gewonnenen Fundstoffs begann aber erst in den 30er Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts. Dies kam durch die Untersuchungsarbeiten von A. Moortgat und H. Frankfort zustande, die sich vor allem aber, wie es auch zu erwarten war, der Chronologischen Ordnung des Fundstoffs widmeten. Die Grabungen im Diyala-Gebiet führten dazu, dass die zeitliche Stellung der zahlreichen Abrollungen und Rollsiegel aus Fara festgelegt werden konnte, über welche bis dahin nur die Vorstellung vorhanden war, dass sie älter als Urnanše sein müßten.
ISSN:2738-2710
2738-2702
DOI:10.52837/18291422-2019.32a-14