Modulatorische Einheiten bei Herzinsuffizienz

Ziel des Sonderforschungsbereichs (SFB) 1002 „Modulatorische Einheiten bei Herzinsuffizienz“ ist es, neue Diagnose- und Therapieverfahren der Herzinsuffizienz zu identifizieren und bis zur Anwendung am Patienten zu entwickeln. Mit der Förderung des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZ...

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Published in:Der Kardiologe Vol. 16; no. 2; pp. 109 - 114
Main Authors: Hasenfuß, Gerd, Kaul, Axel, Lehnart, Stephan Elmar, Linke, Wolfgang Albrecht, Zelarayán, Laura Cecilia, Zimmermann, Wolfram-Hubertus
Format: Journal Article
Language:German
Published: Heidelberg Springer Nature B.V 01-03-2022
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Description
Summary:Ziel des Sonderforschungsbereichs (SFB) 1002 „Modulatorische Einheiten bei Herzinsuffizienz“ ist es, neue Diagnose- und Therapieverfahren der Herzinsuffizienz zu identifizieren und bis zur Anwendung am Patienten zu entwickeln. Mit der Förderung des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) sollen schließlich „First-in-Man-Studien“ durchgeführt werden. Beispiele für den erfolgreichen Translationsprozess im SFB 1002 sind die klinischen Studien BioVAT-DZHK 20 „Safety and efficacy of induced pluripotent stem cell-derived engineered human myocardium as biological ventricular assist device in terminal heart failure“ (Herzpflaster) und REDUCE-MFA-DZHK 25 „Reduce myocardial fibrosis in aortic stenosis“ (Fibrosehemmung). Diese beiden Multicenterstudien basieren auf Grundlagenarbeiten des SFBs und befinden sich aktuell mit DZHK-Förderung in der Patientenrekrutierungsphase. Zur Target-Identifizierung im SFB werden sowohl die Herzinsuffizienzentwicklung als „transition to failure“ als auch der reversible Prozess „recovery from failure“ klinisch und experimentell analysiert. Im Vordergrund stehen hierbei funktionelle Mikrodomänen wie subzelluläre Kalziumfreisetzungseinheiten, Myozyten-Fibroblasten-Interaktionen und die Genregulation. Im Rahmen des SFBs wird darüber hinaus die TAVI-Bio‑/Datenbank aufgebaut. Hierbei werden Patienten, die sich einer „transcatheter aortic valve implantation“ (TAVI) unterziehen, intensiv phänotypisiert inklusive der Analyse von Blut und Myokardproben. Die klinischen Verläufe nach TAVI werden dann mit den hämodynamischen, bildgeberischen und molekularen Daten korreliert. Der SFB befindet sich in der dritten Förderperiode. Er wird flankiert von dem Internationalen Graduiertenkolleg IRTG 1816 „Phosphorylierungs- und Redox-vermittelte Signalmechanismen im kranken Herzen“.
ISSN:1864-9718
1864-9718
DOI:10.1007/s12181-022-00540-w