Chemische Epigenetik: der Einfluss chemischer und chemo‐biologischer Techniken auf die Zielstruktur‐Validierung von Bromodomänen
Viele Disziplinen befassen sich gegenwärtig mit Epigenetik, da diese von Bedeutung für viele biologische Vorgänge und pathologische Zustände ist. Auf molekularer Ebene fußen epigenetische Prozesse auf Modifizierungen in Nukleinbasen der DNA und RNA und/oder posttranslationalen Modifizierungen (PTMs)...
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Published in: | Angewandte Chemie Vol. 131; no. 50; pp. 18096 - 18120 |
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Format: | Journal Article |
Language: | English |
Published: |
Weinheim
Wiley Subscription Services, Inc
01-12-2019
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Summary: | Viele Disziplinen befassen sich gegenwärtig mit Epigenetik, da diese von Bedeutung für viele biologische Vorgänge und pathologische Zustände ist. Auf molekularer Ebene fußen epigenetische Prozesse auf Modifizierungen in Nukleinbasen der DNA und RNA und/oder posttranslationalen Modifizierungen (PTMs) von Histonproteinen. Die Hinweise mehren sich, dass diese Modifikationen einer dynamischen Regulation unterliegen, mit einer zum Teil bereits identifizierten zellulären Maschinerie, die der Modulation und Interpretation dieser Markierungen dient. Wir konzentrieren uns hier auf Bromodomänen, die an acetylierte Lysinreste (KAc) binden. Fortschritte auf dem Gebiet der Bromodomänen und ihrer Liganden werden von vielen Disziplinen beflügelt, wobei der Chemie und der chemischen Biologie eine besondere Rolle zukommt. Hier werden die chemischen und chemo‐biologischen Schlüsseltechniken diskutiert, mit deren Hilfe Bromodomänen erforscht und Liganden der Bromodomänen entwickelt werden konnten – unabdingbare Voraussetzungen für die Validierung der Bromodomäne als therapeutisch sinnvolle Zielstruktur. |
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ISSN: | 0044-8249 1521-3757 |
DOI: | 10.1002/ange.201812164 |