RESET-APP: ein App-basiertes Angebot zur Selbstregulation für Schülerinnen der Sekundarstufe I – Akzeptanz und Nutzungsverhalten

Zusammenfassung Hintergrund Die COVID-19-Pandemie („coronavirus disease 2019“) hat immense Auswirkungen auf die psychische Gesundheit. Kinder und Jugendliche gelten hierbei als besonders vulnerabel. Deshalb sind gerade für sie Angebote zur Gesundheitsförderung und Prävention wichtig. Gesundheitsförd...

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Published in:Prävention und Gesundheitsförderung Vol. 18; no. 2; pp. 175 - 181
Main Authors: Bundscherer-Meierhofer, Katharina, Rauch, Margarete, Loew, Thomas H., Leinberger, Beate
Format: Journal Article
Language:German
Published: Berlin/Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 2023
Springer Nature B.V
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Description
Summary:Zusammenfassung Hintergrund Die COVID-19-Pandemie („coronavirus disease 2019“) hat immense Auswirkungen auf die psychische Gesundheit. Kinder und Jugendliche gelten hierbei als besonders vulnerabel. Deshalb sind gerade für sie Angebote zur Gesundheitsförderung und Prävention wichtig. Gesundheitsförderung sollte motivierend gestaltet werden, um für diese Altersgruppe attraktiv zu sein. Ziel dieser Arbeit war zu untersuchen, ob Jugendliche mithilfe von innovativen digitalen Formaten erreicht werden können. Methodik Es wurde ein App-basiertes Training zur Förderung der Selbstregulation für die Sekundarstufe I konzipiert und Jugendlichen der Sekundarstufe I im Herbst 2020 angeboten. Hier wurde u. a. die Art der Motivation zur Teilnahme am Training abgefragt. Zudem konnten die Schüler*innen die Attraktivität des Trainings abschließend bewerten. Ergebnis Von den registrierten Schüler*innen ( n  = 91) absolvierten 39,56 % das komplette Training. 40,91 % der Schüler*innen, die das Training vollständig absolviert haben, gaben an, dass das Training „sehr“ hilfreich war, 36,36 % bewerteten es als „ziemlich“ hilfreich. 50 % der Befragten fand das App-basierte Training „modern und motivierend“, die andere Hälfte hätte sich jedoch mehr persönliche Betreuung gewünscht. Schlussfolgerung Die Ergebnisse decken sich mit den Ergebnissen bereits veröffentlichter Studien: Heranwachsende sind zwar prinzipiell offen für digitale Formate, jene werden aber kaum verbindlich und kontinuierlich genutzt.
ISSN:1861-6755
1861-6763
DOI:10.1007/s11553-022-00952-2