Vertrauen durch digitale Identifizierung: Über den Beitrag von SSI zur Integration von dezentralen Oracles in Informationssysteme
Die Vernetzung kommunikationsfähiger Geräte schreitet aktuell schnell voran und verspricht durch eine Ende-zu-Ende-Digitalisierung von Prozessen Effizienzgewinne und neue Anwendungsmöglichkeiten. Die Verifizierung von Endgeräten ist insbesondere bei kritischen Infrastrukturen wie der Energieversorgu...
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Published in: | HMD. Praxis der Wirtschaftsinformatik (Internet) Vol. 60; no. 2; pp. 478 - 493 |
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Main Authors: | , , , , , |
Format: | Magazine Article |
Language: | German |
Published: |
Heidelberg
Springer Nature B.V
2023
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Summary: | Die Vernetzung kommunikationsfähiger Geräte schreitet aktuell schnell voran und verspricht durch eine Ende-zu-Ende-Digitalisierung von Prozessen Effizienzgewinne und neue Anwendungsmöglichkeiten. Die Verifizierung von Endgeräten ist insbesondere bei kritischen Infrastrukturen wie der Energieversorgung eine notwendige Bedingung. Unter anderem für die aktive Integration von Kleinstanlagen wie Photovoltaikanlagen oder Wärmepumpen in das Stromnetz stellt sich die Frage, wie Stamm- und Bewegungsdaten von Verbrauchs- und Erzeugungsanlagen vertraulich und unverändert verfügbar gemacht werden können. Mit der Beantwortung dieser Fragestellung hat sich das Projekt „Digitale Maschinen-Identitäten als Grundbaustein für ein automatisiertes Energiesystem (BMIL)“ im Rahmen des Future Energy Lab der Deutschen Energie-Agentur (dena) beschäftigt. Für die vertrauensvolle Einspeisung und Integration von dezentral erzeugten Daten folgt das Projekt dem Paradigma der selbstbestimmten Identitäten (engl.: SSI). Hierbei werden intelligente Messsysteme bzw. Smart Meter Gateways (SMGWs) mit Maschinenidentitäten ausgestattet. Dies ermöglicht Vertrauensketten zu nutzen, um Bewegungsdaten verbunden mit verifizierbaren Stammdaten in digitale Strommärkte zu integrieren. Im Rahmen dieses Artikels werden die Ergebnisse des BMIL-Projekts innerhalb einer Fallstudie aufgearbeitet und konkrete Handlungsempfehlungen für die Praxis zur Lösung des Oracle-Problems mit Hilfe von SSI abgeleitet.
The networking of communicating devices is currently advancing rapidly and promises efficiency gains and new applications through an end-to-end digitization of processes. Verification of edge devices is a necessary condition, especially for critical infrastructures such as energy systems. Among others, for the active integration of small assets such as photovoltaic plants or heat pumps into the power grid, the question arises of how master data and transaction data from consumption and generation assets can be made available confidentially and unaltered. The project “Digitale Maschinen-Identitäten als Grundbaustein für ein automatisiertes Energiesystem (BMIL)” funded by the Future Energy Lab of the German Energy Agency (dena) addressed this question. For the trustworthy feed-in and integration of decentrally generated data, the project follows the paradigm of Self-Sovereign Identities (SSI). Here, intelligent metering systems or smart meter gateways (SMGWs) are equipped with machine identities. This allows the use of chains of trust to integrate transaction data combined with verifiable master data into digital energy systems. In this article, the results of the BMIL project are analyzed in a case study and concrete recommendations for solving the oracle problem in practice with the help of SSI are derived. |
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Bibliography: | ObjectType-Article-1 ObjectType-Feature-2 content type line 24 SourceType-Magazines-1 |
ISSN: | 1436-3011 2198-2775 |
DOI: | 10.1365/s40702-023-00955-3 |