Der anterolaterale Oberschenkellappen Seine Vielseitigkeit bei der onkologischen Weichteilrekonstruktion im Kopf-Hals-Bereich

Zusammenfassung Der anterolaterale Oberschenkellappen (ALT) hat sich in den letzten Jahren als ein Standardverfahren in der rekonstruktiven Mikrochirurgie etabliert. In dieser Studie wurde die Anwendung des ALT bei 33 Patienten nach Tumorresektion in der Kopf-Hals-Region retrospektiv analysiert. Bei...

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Published in:Chirurg Vol. 82; no. 9; pp. 820 - 827
Main Authors: Ensat, F., Schubert, H., Hladik, M., Eder, G., Oberascher, G., Beck, J., Kholosy, H.M., Wechselberger, G.
Format: Journal Article
Language:German
Published: Berlin/Heidelberg Springer-Verlag 01-09-2011
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Description
Summary:Zusammenfassung Der anterolaterale Oberschenkellappen (ALT) hat sich in den letzten Jahren als ein Standardverfahren in der rekonstruktiven Mikrochirurgie etabliert. In dieser Studie wurde die Anwendung des ALT bei 33 Patienten nach Tumorresektion in der Kopf-Hals-Region retrospektiv analysiert. Bei sämtlichen Patienten konnte eine zufriedenstellende Weichteildeckung erzielt werden, es kam zu keinem Lappenverlust. Der ALT ist ein vielseitiger Lappen, mit dessen Hilfe eine zuverlässige Rekonstruktion komplexer Defekte möglich ist. Die Lappenhebung und Präparation der Empfängergefäße lassen sich stets simultan durchführen. Weitere Vorteile sind die niedrige Hebedefektmorbidität, der kaliberstarke und lange Gefäßstiel sowie die verschiedenen Möglichkeiten der Gewebekomposition, die den ALT zu einem „workhorse“ der modernen Mikrochirurgie machen.
ISSN:0009-4722
1433-0385
DOI:10.1007/s00104-011-2081-0