Der Wert der Worte – Wie digitale Methoden helfen, Kommunikations- und Wirtschaftswissenschaft zu verknüpfen

Zusammenfassung Die Anwendung digitaler Methoden bietet die Chance, Kommunikationswissenschaften und Ökonomik enger zu verknüpfen. So besteht in der Konjunktur- und der Finanzmarktforschung seit einigen Jahren ein wachsendes Interesse an der Einbeziehung von Medieninhalten, allerdings meist ohne Rüc...

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Published in:Publizistik Vol. 63; no. 4; pp. 557 - 582
Main Authors: Müller, Henrik, von Nordheim, Gerret, Boczek, Karin, Koppers, Lars, Rahnenführer, Jörg
Format: Journal Article
Language:German
Published: Wiesbaden Springer Fachmedien Wiesbaden 2018
Springer Nature B.V
Subjects:
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Description
Summary:Zusammenfassung Die Anwendung digitaler Methoden bietet die Chance, Kommunikationswissenschaften und Ökonomik enger zu verknüpfen. So besteht in der Konjunktur- und der Finanzmarktforschung seit einigen Jahren ein wachsendes Interesse an der Einbeziehung von Medieninhalten, allerdings meist ohne Rückgriff auf die Kommunikationswissenschaften. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über Ansätze zur Einbeziehung von Medieninhalten in der Wirtschaftsforschung und stellt einen neuen, multidimensionalen Indikator vor, der wirtschaftspolitische Unsicherheit auf der Grundlage des Topic-Modelling-Verfahrens Latent Dirichlet Allocation (LDA) misst: den Uncertainty Perception Indicator (UPI). Auf dieser Basis zeigen wir, wie sich der in der Ökonomik populäre Begriff des „Narrativs“ operationalisieren und mit dem kommunikationswissenschaftlichen Konzept des Frames verknüpfen lässt.
ISSN:0033-4006
1862-2569
DOI:10.1007/s11616-018-0461-x