Stroboskopgemische: pyrotechnische Mischungen mit oszillierendem Verbrennungsverhalten

Stroboskopgemische sind pyrotechnische Zusammensetzungen, die ein oszillierendes Verbrennungsverhalten zeigen; eine Dunkel‐ und eine Leuchtphase alternieren periodisch. Der Stroboskopeffekt wird in verschiedenen Bereichen, aber hauptsächlich in der Feuerwerksindustrie und im militärischen Bereich an...

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Published in:Angewandte Chemie Vol. 125; no. 1; pp. 306 - 321
Main Authors: Corbel, Justine M. L., van Lingen, Joost N. J., Zevenbergen, John F. Z., Gijzeman, Onno L. J., Meijerink, Andries
Format: Journal Article
Language:German
Published: Weinheim WILEY-VCH Verlag 02-01-2013
WILEY‐VCH Verlag
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Description
Summary:Stroboskopgemische sind pyrotechnische Zusammensetzungen, die ein oszillierendes Verbrennungsverhalten zeigen; eine Dunkel‐ und eine Leuchtphase alternieren periodisch. Der Stroboskopeffekt wird in verschiedenen Bereichen, aber hauptsächlich in der Feuerwerksindustrie und im militärischen Bereich angewendet. Alle Stroboskopgemische, die in der Literatur beschrieben werden, wurden durch systematisches Ausprobieren entdeckt und die zugrundeliegenden Mechanismen bleiben ungeklärt. Viele oszillierende Systeme wurden beobachtet, und es wurden Theorien entwickelt, die auf chemischen Prozessen oder physikalischen Prozessen beruhen, um ihr instabiles Verhalten aufzuklären. Diese Systeme werden mit experimentellen Beobachtungen an Stroboskopgemischen verglichen. Donnerwetter: Stroboskopgemische sind pyrotechnische Mischungen mit oszillierendem Verbrennungsverhalten: eine Dunkel‐ und eine Blitzphase alternieren periodisch (siehe Schema). Sie kommen in der Feuerwerksindustrie und auch in militärischen Bereichen zum Einsatz, ihr Mechanismus ist jedoch nach wie vor nicht vollkommen verstanden. Einige oszillierende Systeme (Belousov‐Zhabotinsky‐Reaktion, kalte Flammen, selbstständig fortschreitende Hochtemperatursynthesen) werden betrachtet und mit Beobachtungen an Stroboskopgemischen verglichen.
Bibliography:istex:5241FF5AD6D506E9CCEB8380E987A830AACE997C
ark:/67375/WNG-0SB64THQ-7
ArticleID:ANGE201207398
ISSN:0044-8249
1521-3757
DOI:10.1002/ange.201207398