Präkonzeptionelle Impfberatung

Zusammenfassung Die präkonzeptionelle Risikoberatung (PCC) rückt immer mehr in den Fokus, da sowohl die kindlichen als auch die mütterlichen Mortalitätsraten stagnieren. Einen wesentlichen Teil der PCC machen die Überprüfung des Impfstatus und gegebenenfalls die Impfbucherstellung sowie (Auffrisch‑)...

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Published in:Gynäkologische Endokrinologie Vol. 17; no. 3; pp. 161 - 171
Main Authors: Vomstein, K., Kantioler, V., Zippl, A. L., Reiser, E., Toth, B.
Format: Journal Article
Language:German
Published: Heidelberg Springer Medizin 06-09-2019
Springer Nature B.V
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Description
Summary:Zusammenfassung Die präkonzeptionelle Risikoberatung (PCC) rückt immer mehr in den Fokus, da sowohl die kindlichen als auch die mütterlichen Mortalitätsraten stagnieren. Einen wesentlichen Teil der PCC machen die Überprüfung des Impfstatus und gegebenenfalls die Impfbucherstellung sowie (Auffrisch‑)Impfungen aus. Da es länderspezifische Unterschiede sowohl in der Ausstellung eines Impfbuchs als auch in der Durchimpfung der Bevölkerung gibt, sind zunehmend „Impflücken“ festzustellen. Wegen teilweise ungeklärtem Impfstatus stellt der zunehmende Anteil an Migrantinnen eine besondere Herausforderung dar. Im Fokus steht der Impfschutz der Mutter in Bezug auf häufige Erkrankungen, die in der Schwangerschaft potenziell übertragen werden können, etwa Röteln und Varizellen. Aber auch gegen seltenere Erkrankungen wie Masern, Mumps, Tetanus und Diphtherie sollte ein Schutz vorhanden sein. Saisonale Erkrankungen wie die Influenza sollen ebenfalls in die PCC einbezogen und eine Impfung angeraten werden.
ISSN:1610-2894
1610-2908
DOI:10.1007/s10304-019-0257-8