Quecksilber‐ und Feinstaubemissionen von Krematorien: Ein Überblick
Die vorwiegend in urbanen Ballungsräumen liegenden Krematorien erfüllen die Emissionsgrenzwerte nach der 27. BImSchV meist zuverlässig. In dieser ist für die als gesundheitsschädlich eingestuften Substanzen Quecksilber (Hg) und Feinstaub kein Grenzwert angegeben. In diesem Beitrag wird der Stand des...
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Published in: | Chemie ingenieur technik Vol. 93; no. 3; pp. 390 - 411 |
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Format: | Journal Article |
Language: | English |
Published: |
01-03-2021
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Summary: | Die vorwiegend in urbanen Ballungsräumen liegenden Krematorien erfüllen die Emissionsgrenzwerte nach der 27. BImSchV meist zuverlässig. In dieser ist für die als gesundheitsschädlich eingestuften Substanzen Quecksilber (Hg) und Feinstaub kein Grenzwert angegeben. In diesem Beitrag wird der Stand des Wissens aus Publikationen und eigenen Untersuchungen zur Freisetzung von Quecksilber im Kremationsprozess und zur Situation der Feinstaubemissionen analysiert. Aus den dargestellten Wirkmechanismen der verschiedenen Abgasreinigungstechniken werden anschließend Optimierungsmöglichkeiten für die weitere Minderung der Emissionen von Hg und Feinstaub abgeleitet.
Crematories which are mainly located in urban areas, usually reliably meet the relevant emission limit values according to 27. BImSchV. For mercury and fine dust, no limit is defined although they are classified as harmful to health. The state of knowledge from publications and our own studies on the release of mercury in the cremation process and the situation of fine dust emissions is analyzed. Subsequently, options for the further emission reduction of these two substances are derived from the mechanisms taking place in various exhaust gas purification techniques.
Der vorliegende Übersichtsbeitrag zeigt den Stand des Wissens zur Situation von Quecksilber‐ und Feinstaubemissionen bei Humankremationsanlagen. Dabei werden die Abscheidungsmechanismen der verschiedenen für Krematorien typischen Abgasreinigungstechniken erläutert und Optimierungsmöglichkeiten zur weiteren Emissionsreduktion vorgeschlagen. |
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ISSN: | 0009-286X 1522-2640 |
DOI: | 10.1002/cite.202000122 |